Loft

Just Another Foundry – CD-Release

Süddeutsche Zeitung: “So sieht die Zukunft des Jazz in Deutschland aus.”

Jazz mit neuen Wurzeln
Mut zur Kante
Haltung einer Garagenband

Einfach nur drei Individuen, einfach ein Trio, Just Another Jazz Band, das trotzdem stetig überrascht. Songhafte Eigenkompositionen sind die gemeinsame Basis aus der ihr Fabrikat hervorgeht und trotzdem klingt dieses Trio nicht einfach nach Schlagzeug, Kontrabass und Saxophon. Sie sind gewillt ihr elegantes Konstrukt jederzeit wieder niederzureißen und abrupt mit einer trashigen Manier gespeist aus Hip-Hop, Pop, Free-Jazz oder Krautrock zu kombinieren.
Es werden Momente geschaffen, in denen die typischen Regeln der Instrumente kaum gelten. Diese Regeln werden durch vertauschte Rollen und erweiterte Spieltechniken umgangen und ausgehebelt.
All das schafft eine authentische Aussage, die über Just Another Foundry’s Musik hinausgeht. Musik der Großstadt und dennoch der eigenen Wurzeln. Musik, die das Feuer einer neuen Generation widerspiegelt.

www.justanotherfoundry.de/

Auszeichnungen:

Avignon Jazz Award
Maastricht Jazz Award
Junger Deutscher Jazzpreis
Förderstipendium der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung

Pressestimmen:


“Ihr souveränes Spiel mit melodischer Finesse und rustikaler Brachialität gleichermaßen haben der Band bereits einige Preise eingebracht.”
Jazz Thing

“… jedoch wird rasch klar, dass die drei jungen Kölner sich in der Art, wie sie ihre Musik produzieren, deutlich von den gestanzten Vorlagen einer Gießerei abheben.”
Reinhard Köchl

“Mut zur Kante, zum Nicht-Lieblichen im intensitätsgeladenen Auftritt des exzellent zusammenspielenden Trios”
Bayrischer Rundfunk

Liner Notes „Bouwer“:
Einfach eine weitere “Manufaktur”, einfach eine weitere Jazzband. Dieses Understatement wirkt in Bezug auf dieses Trio, das sich in kürzester Zeit schon eine beachtliche Reputation erspielt und diverse Preise gewonnen hat, fast schon ein wenig frech. Aber das ist auch gut so, denn was JAF von anderen Formationen ihrer Generation abhebt, ist gerade der Mut zur Kompromisslosigkeit und die Weigerung, sich aktuellen Trends und Moden unterzuordnen. Die Besinnung auf das Wesentliche, die Kommunikation, den Klang ihrer drei Instrumente und die Konfrontation von Klängen im Moment, liegen dieser Musik zugrunde. Man kann jeden Moment dieser Aufnahme unter Lupe betrachten und wird immer etwas Spannendes finden: ein Kratzen, ein Schnarren, ein Säuseln oder eine kleine Melodie. Das J, das A und das F – Jonas, Anthony und Florian – haben ihre gemeinsame Stimme gefunden und lassen sie erklingen. Einfach drei Typen, die spielen: genau so soll es doch sein!
Niels Klein

Jonas Engel (*1990) spielte seit Kindesbeinen Jazz in Big Bands und anderswo. Er studierte Saxophon an der Hochschule für Musik und Tanz Köln u.A. bei Frank Gratkowski und Niels Klein und dann am Rytmisk Musikkonservatorium in Copenhagen u.A. bei Jacob Anderskow. Er war Mitglied des Bundesjazzorchesters und ist nun als Instrumentalist und Komponist Teil der Musikszene beider Städte. Diverse eigene und fremde Projekte führten zu Konzerten auf der ganzen Welt.

Florian Herzog (*1989) studierte zunächst Kontrabass bei Philippe Aerts am Conservatorium Maastricht und dann an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Dietmar Fuhr und Dieter Manderscheid. In Köln ist er aktiver Bestandteil der lokalen Szene und der deutschen Jazzszene als ganzes und arbeitete mit nationalen und internationalen Größen. Derzeit lebt er in New York City wo er eigene Projekte verfolgt und bei Mark Turner und Drew Gress studiert hat.

Anthony Greminger (*1994) setzte sich schon früh mit dem Schlagzeug auseinander und hatte schon in seiner Jugend Unterricht bei Größen wie Dave Weckl und Peter Erskine. Er studierte danach an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Jonas Burgwinkel und Frank Gratkowski. Er ist wichtiger Bestandteil der Kölner Jazzszene und wirkt in diversen Projekten mit. Auch außerhalb dieser Szene ist er ein gefragte Musiker und feiert z.B. europaweit mit seiner Hip-Hop Formation “Otto Normal” Erfolge.

Besetzung

  • Jonas Engel Saxophone
  • Florian Herzog Bass
  • Anthony Greminger Schlagzeug

Konzerte in der Spielstätte

6

8

Loft

08.04.2024, 20:00 Uhr

Jason Seizer Quartet

10

16

Loft

16.04.2024, 20:00 Uhr

Yaniel Matos – Solo | “Mi Tierra“

19

Loft

19.04.2024, 20:00 Uhr

JAGDKLANG

21

Loft

21.04.2024, 20:00 Uhr

Javaid / Bogacz / Debacker | live recording

Spielstätte

Loft

Deutscher Jazzpreis: "Club / Spielstätte des Jahres" 2021 & 2023 one of "10 of the best jazz clubs in Europe " the guardian, 2016 "...längst hat das Loft Weltruhm erspielt" Stadtrevue, 2010 Das LOFT im Kölner Stadtteil Ehrenfeld ist eben genau das: ein großräumiges Loft. Seit 1989 hat die musikalische Avantgarde dort ihr Zuhause, vor allem für Jazzstudierende ist es Szenebacking und Versuchslabor ...