SWR Jazzpreis für Sebastian Gille

Der Kölner Saxofonist Sebastian Gille wurde am 15. Oktober mit dem SWR Jazzpreis, der ältesten Jazz-Auszeichnung im deutschsprachigem Raum, ausgezeichnet.

Die Begründung der Jury: „Mit Sebastian Gille gewinnt in diesem Jahr ein Musiker den SWR Jazzpreis, der dem Jazz eine neue richtungsweisende Saxofonsprache hinzufügt. Sebastian Gille hat eine ganz eigene Kunst darin entwickelt, den Saxofon-Sound spontan zu wandeln und mit vielfältigen Farben und Emotionen aufzuladen. Ihm gelingen Improvisationen von großer melodischer Kraft und rhythmischer Dringlichkeit. Besondere Interaktionsfreude hat er in Kollaborationen mit dem Schlagzeuger Jim Black, dem Kontrabassisten Robert Landfermann, dem Pianisten Pablo Held, der NDR Bigband mit Michael Gibbs und dem Saxofonisten Dave Liebman bewiesen.“

Der SWR Jazzpreis ist der älteste Jazzpreis Deutschlands und wird 2018 zum 38. Mal vergeben. Die Jury besteht aus je zwei Vertretern des SWR (Günther Huesmann/Juryvorsitz und Julia Neupert) und des Landes Rheinland-Pfalz (Georg-Rudolf May, Karsten Mützelfeldt), einem Mitglied einer Jazzorganisation (Pablo Held, Union Deutscher Jazzmusiker) und zwei unabhängigen Musikkritikern (Bert Noglik, Stefan Hentz). Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Quelle: SWR / Presse