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Cologne Jazzweek: Laura Jurd
Gleichgültig, ob junge Britin Laura Jurd vom Jazz oder Rock, von einer orchestralen Neuen Musik oder einer archaischen Folklore kommt, ihre Musik wird zu einem vielschichtigen Hybriden, der sich oftmals ästhetisch und stilistisch heterogen zeigt. Der Trompeterin und Komponistin geht es um das Authentische und Individuelle in ihrer Musik, ihr geht es auch darum, den Musiker:innen ihrer verschiedenen großen Ensembles die Möglichkeit zu geben, mit ihrem jeweiligen persönlichen Ausdruck die eigene Identität offenzulegen. In letzter Zeit hat Jurd noch mehr ihre Liebe für traditionelle Musik und Folklore entdeckt, als sie mit dem irischen Fiddlespieler Ultan O’Brien und ihrem Landsmann Martin Green am Akkordeon das Trio Lau bildete. Mit ihrem neuen Quartett geht sie einen Schritt weiter. Das dynamische Gitarre-Schlagzeug-Tandem mit Tara Cunningham und Corrie Dick wird zur Basis für eine imaginäre Folklore, die es ihr auf der Trompete und Cori Smith auf der Violine ermöglicht, wie selbstverständlich über verschiedene Musiken hinwegzuspielen.
Laura Jurd – trp
Cori Smith – viola
Tara Cunningham – gtr
Corrie Dick – dr
Doppelkonzert mit Annie Bloch – I Depend